Wechseljahre - Im Prozess des Wandels...

"Ich habe immer alles unter einen Hut bekommen und plötzlich war ich völlig überfordert. Als hätte jemand anderes mein Gehirn übernommen."

Gillian Anderson über den Beginn ihrer Wechseljahre
Wurden Sie wie Schauspielerin Gillian Anderson von Brain Fog oder anderen Beschwerden überrascht?
Die Wechseljahre kommen nicht über Nacht, bestimmte Beschwerden davon jedoch schon. Genau wie die Pupertät sind die Wechseljahre eine prozesshafte Zeit. Als Frau finden wir uns mehr oder weniger plötzlich mit neuen körperlichen, geistigen und emotionalen Zeichen konfroniert. Diese umfassen häufig ein weitaus breiteres Spektrum als nur Hitzewallungen, nächtliches Schwitzen oder Zyklusunregelmässigkeiten. Beschwerden können sich auch nur ganz subtil zeigen.

"Das sind doch nicht die Wechseljahre ... oder doch!?"

Die Antwort lautet:
Wenn Sie Grund haben sich diese Frage zu stellen, dann sind sie es wahrscheinlich.
"Ein gesunder Körper ist dazu geschaffen, all die Hormone zu produzieren, die eine Frau im Leben braucht. Ob diese natürliche Fähigkeit gefördert oder unterdrückt wird, hängt vom Lebensstil und vom - physischen, emotionalen, spirituellen und situationsbedingten - Gesundheitszustand der Frau ab."

Dr. Christiane Northrup in ihrem Bestseller "Weisheit der Wechseljahre"
Wichtig ist ein Bewusstsein, dass es sich um einen völlig normalen Prozess handelt. Damit die weibliche Lebenskraft weiterhin ein hormonelles Gleichgewicht regulieren kann, muss eine Frau körperlich und emotional im Geichgewicht sein. Häufig ist dieses Gleichgewicht durch äussere Faktoren wie Stress, Überlastung, Schlafmangel, falsche Ernährung etc. strapaziert.

Was ich für Sie tun kann...

Wussten Sie?

In Japan heissen die Wechseljahre Konenki, was auch Regeneration, Erneuerung bedeutet. Ko bedeutet „Regeneration“ oder „Erneuerung“, Nen bezieht sich auf „mehrere Jahre“.
Kirschblüte, Konenki, Reh, Weiblichkeit, Homöopathie & Naturheilkunde Katharina Gassmann-Muggli Kilchberg Zürich
© Yamabon, Akayama/Japan
Im Bewusstsein darum, dass es sich um einen normalen Prozess handelt, können die körperlichen, emotionalen oder geistigen Symptome als Weckrufe der Lebenskraft verstanden werden. Das heisst, genau hin zu schauen, wo es Veränderung braucht. Eine gute Unterstützung kann hierbei eine homöopathische Behandlung sein. Sie aktiviert die weibliche Selbstheilungskraft und unterstützt somit das natürliche Gleichgewicht des Körpers. Zudem nehmen wir uns im persönlichen Gespräch Zeit zu schauen, was an Ernährung oder äusseren Umständen ins Gleichgewicht gebracht werden kann. Das Ziel ist "Konenki" - Regeneration und Erneuerung.
Die Erfahrung zeigt, dass häufig schon kleine Massnahmen der Veränderung eine nachhaltige Wirkung zeigen.
Leiden Sie an ausgeprägten Beschwerden?
Dann ist es gut zu wissen: Eine homöopathische Behandlung kann problemlos mit schulmedizinischen Therapien wie z. B.  mit einer Hormonersatztherapie kombiniert werden und eine wertvolle Zusatzbehandlung sein.

Wo stehe ich eigentlich?

Perimenopause

Umfasst einen Zeitraum von ca. 5-10 Jahre vor der letzten Menstuation.
Die eigentlichen Wechseljahre.
Die natürliche Perimenopause setzt bei den meisten Frauen zwischen 40-50 Jahren ein.

Menopause

Die Menopause definiert den Tag der letzten Menstruation und kann darum erst rückwirkend definiert werden.
Genau wie die Menarche
(erste Menstruation)
ein Wendepunkttag.

Postmenopause

Die Postmenopause beginnt, nachdem 12 Monate lang keine Menstruation auftrat.

Der Wandel ist abgeschlossen, Beschwerden können aber noch bestehen.

Was können Zeichen der Wechseljahre sein?

emotionale Zeichen

Das Bedürfnis...
  • nach Veränderung
  • sich selbst zu verwirklichen
  • sich neu ausrichten zu wollen
  • nach einen neuen Beruf
  • bei sich selbst anzukommen
  • nach Balance zwischen sich um ander kümmern und sich um sich selbst zu kümmern
  • nach Spiritualität
  • nach Ruhe
  • sich Luft zu verschaffen und die eigenen Gefühle auszudrücken
  • Verwundungen aufzuarbeiten
  • nochmals Mutter zu werden obwohl der Kinderwunsch abgeschlossen war

psychische Beschwerden

  • Konsentrationsstörungen
  • Brain Fog (Wattekopf, Vergesslichkeit, schusselig)
  • Traurigkeit
  • Depression
  • Wut, Ärger (auch unklare)
  • Stimmungsschwankungen
  • Weinerlichkeit
  • Müdigkeit
  • Schlaflosigkeit
  • Verminderung / Verlust des sexuellen Interesses
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© Yamabon, Akayama/Japan

körperliche Beschwerden

  • Hitzewallungen
  • nächtliche Schweissausbrüche
  • Herzklopfen
  • Kopfschmerzen
  • Brustdrüsenschwellung oder Schmerzen der Brüste
  • verstärkte Blutungen
  • unregelmässiger Zyklus
  • PMS (oder Verstärung des PMS)
  • Hautprobleme, trockene Augen
  • Scheidentrockenheit
  • Harnwegsprobleme
  • Gelenkprobleme
  • Gewichtszunahme / -schwankungen
  • Haarausfall
  • veränderter Körpergeruch

Individualität

Die genannten Symptome und Beschwerden können - müssen aber nicht - auftreten. Wiederum können sie verschieden stark ausgeprägt sein. So kann es beispielsweise bei der einen Frau zu gelegentlichen Hitzewallungen (1-2x wöchentlich) kommen und bei einer anderen Frau bis zu 20 Wallungen pro Tag.
Wichtig ist zu bedenken: Leiden Sie an einem oder mehreren Symptomen schon länger oder in ausgeprägter Form? Dann rate ich Ihnen zu einer ärztlichen Abklärung. Es kann eine Erkrankung die Ursache dafür sein.